Würden Sie sich und Ihr Unternehmen kurz vorstellen?
„Wir, die KÖNIG METALL Gruppe, verarbeiten seit über 120 Jahren an mittlerweile 8 Standorten mit circa 1.400 Mitarbeitern weltweit Bleche und Rohre nach Kundenwunsch. Wir beliefern die Metall- und Elektroindustrie, Automobil-, Schalldämpfer- und Airbag-Industrie, den Maschinenbau und diverse andere Branchen. Dazu kommt unsere Leidenschaft für Innovationen: Mit unserer Technologie für Gestützte Vakuum-Isolierungen (GVI®) entwickeln wir neue, multifunktionale Lösungen für effizientes Thermomanagement. Unser Know-how aus der Metallverarbeitung ergänzt die Technologie perfekt, sodass alles reibungslos aus einer professionellen Hand kommt. Persönlich bin ich seit meinem Studium des Maschinenbaus in der Entwicklung bei Zulieferern der Automobilindustrie tätig. Schwerpunkt der bisherigen Tätigkeit war die Fließpresstechnik von Aluminium- und Stahlwerkstoffen. Es freut mich sehr seit Beginn des Jahres mit KÖNIG METALL und der GVI®-Technologie Teil des Netzwerkes im Projekt IntWertL zu sein und am Aufbau dieser Wertschöpfungskette aus Sicht eines produzierenden Unternehmens mitwirken zu können.“
Das Projekt IntWertL besteht aus verschiedenen Experten und Mitgliedern, was ist ihre Rolle im Projekt?
„Richtig, es ist ein interdisziplinäres Projekt, das Expertise von unterschiedlicher Seite erfordert. Zum Beispiel zur IT-Infrastruktur der Plattform oder zu technologischen Rahmenbedingungen der Leichtbaufahrzeuge. Zu Letzterem beraten wir und bringen unser Know-how aus der Praxis ein. Die Gedanken aus dem Projekt sollen nicht theoretisch bleiben, sondern auf fundierte Beine gesetzt werden.
Unser Anspruch ist dabei, Strukturen neu und ganzheitlich zu denken. Ein Beispiel: Die Batteriekästen, die wir einsetzen wollen, erfüllen eine smarte Mehrfachrolle. Einerseits übernehmen sie dank der GVI®-Technologie das Thermomanagement der Akkus. Andererseits übernehmen sie Aufgaben des Hilfsrahmens für den Aufbau im Fahrzeug.
Und umgekehrt, was ist Ihre Erwartung für dieses Projekt, was waren für Sie die Gründe, hier mitzumachen?
„Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, die Zukunft positiv mitzugestalten. Dazu braucht unsere Gesellschaft gute Ideen und den Mut, Neues auszuprobieren. Das Projekt bietet uns die Möglichkeit, unsere innovative Technologie auf weitere Anwendungsfälle zu übertragen, Erfahrungen zu sammeln und sie stetig weiterzuentwickeln. Und das innerhalb eines starken Netzwerkes, in dem sich Kompetenzen nicht nur bündeln, sondern auf beste Art ergänzen.“
Haben Sie sonst noch Kommentare oder Wünsche, die sie uns abschließend mitteilen möchten?
„Zuerst einmal ein herzliches Dankeschön an die Europäische Union sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz für die Förderung und das damit gesetzte Vertrauen in uns.
Wenn so viele Menschen verschiedener Disziplinen aufeinandertreffen, ist es immer wichtig, die Räder, an denen sich unsere Kompetenzen verzahnen, genau auszuloten. Nur so schaffen wir einen reibungslosen Prozess in diesem komplexen Gebilde, das sich IntWertL nennt. Das ist uns bisher immer gut gelungen. Daher möchte ich dem Netzwerk für die gute Zusammenarbeit danken.“